Die Frühlingssonne lässt uns strahlen, der Sommer liegt vor uns!
Endlich ist der lange, graue Winter vorbei. Endlich wieder unbeschwert die frische Luft genießen. Endlich wieder den schönen Hobbys, wie Wandern, Sport im Freien oder Gartenarbeit nachgehen. Sonne, Licht und Leichtigkeit, Elemente, die Körper, Geist und Seele einfach guttun. Aber – und immer wieder betont: schützen Sie Ihre Haut vor UV- Strahlung!
Gerade bei Menschen, die berufsbedingt sich mehrere Stunden draußen aufhalten, ist ein täglicher Sonnenschutz Pflicht. Anderenfalls ist die Gefahr, das partielle Hautpartien eine aktinische Keratose entwickeln und zu hellem Hautkrebs übergehen, zu groß.
Sonnenschutz: Finden Sie das richtige Produkt für sich.
Sonnenschutz und Sonnenschutz unterscheidet sich heutzutage extrem. Damit Sie für sich das richtige Produkt finden, möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben. Beginnend mit unterschiedlicher Konsistenz über die verschiedene Zusammensetzung bis hin zum richtigen Lichtschutzfaktor.
- Creme: Sonnencremes sind in der Regel die reichhaltigsten, was den Fettanteil betrifft und haben eine eher feste Konsistenz. Sie eignen sich für Menschen mit trockener Haut.
- Lotion: Sonnenlotions haben durch weniger Fett- und mehr Wasseranteil eine leichtere Konsistenz und werden von Menschen mit normaler bis Mischhaut bevorzugt.
- Gel: Sonnengels weisen weder Fett noch Emulgatoren auf. Daher werden Gels Menschen mit einer Mischhaut und bei Sonnenunverträglichkeiten empfohlen.
- Spray: Sonnensprays sind praktikabel, da das Auftragen schneller geht und auch für behaarte Bereiche, wie die Kopfhaut funktioniert. Wichtig zu beachten ist, dass in der Regel die Umgebung vom Spray nicht unberührt bleibt. Daher trägt sich das Spray am besten in freier Natur auf den Körper auf.
Basis der Zusammensetzung: Mineralisch oder chemisch?
Generell unterscheidet man zwischen chemischem und mineralischem Sonnenfilter. Chemische wandeln UV- Strahlen in Wärme um, mineralische reflektieren die Sonnenstrahlen. Es gibt immer wieder Hinweise darauf, dass chemische Filter eine hormonelle Wirkung haben, daher sind sie sicher nicht die erste Wahl. Mineralische Filter weisen teilweise Nanopartikel in so kleiner Größe auf, dass sie in den Organismus gelangen können. Die sicherste Variante ist ein herkömmliches, mineralisches Sonnenschutzprodukt mit größeren Titan- und Zinkoxid-Filtern.
Was ist für mich der richtige Lichtschutzfaktor?
Der Lichtschutzfaktor sagt aus, wie lange Sie sich in der Sonne bewegen können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Sind Sie beispielsweise ein heller Hauttyp, so kann man sich in der Regel ca 10 Minuten ohne Sonnenschutz der Sonne aussetzen, ohne einen Sonnenbrand zu erleiden. Tragen Sie einen Sonnenschutz mit Faktor 30 auf, können Sie 30 mal so lange in der Sonne sein. Sicherheitshalber sollte die errechnete Zeit niemals voll ausgeschöpft werden. Tragen Sie immer ausreichend Sonnenschutz auf die Haut auf und wiederholen Sie die Applikation bei Bedarf mehrmals. Lassen keine Areale aus: Nase, Oberlippe, Stirn, Ohren und auch besonders hinter den Ohren sind gefährdete Stellen. Bei Kindern seien Sie besonders gründlich, da in diesem Alter bereits der Grundstein für spätere Hautveränderungen gelegt wird.
Ein Lichtschutzfaktor sollte in der heutigen Zeit nicht unter 20 ausgewählt werden. Besser ist jedoch ein Lichtschutzfaktor 30, um sicher zu gehen, dass die normale bis leicht vorgebräunte Haut geschützt ist. Lichtschutzfaktor 50 ist gerade in Norddeutschland für Menschen mit heller Haut oder längerem Aufenthalt in der Sonne ratsam, da der Eigenschutz bei heller Haut sehr kurz ist. Es handelt sich hier nur um Richtwerte. Finden Sie heraus welches Produkt für Sie am besten passt. Wer sich bei der „dicken Paste“ der Faktor 50-ger Reihe unwohl fühlt und ungern mit dem weißlichen Schleier im Gesicht herum läuft, lässt auch gerne mal den Sonnenschutz ganz weg. Diesen Menschen ist mit Faktor 30, was leichter anzuwenden ist, eher geholfen.
Einen weiteren guten Schutz bieten Kopfbedeckungen. Aber nicht jeder Sonnenhut oder Schirmmütze ist gleich gut. In den Outdoorläden finden Sie entsprechende Ware bei der auch ein Sonnenschutzfaktor ausgewiesen ist. Das gleiche gilt für Textilien. D.h. billige T-Shirts und Kopfbedeckungen lassen im Zweifel sehr viel UV-Strahlen durch.
Sollte der Lichtschaden aber schon angerichtet sein und Sie bemerken schuppige Rötungen, Krusten, nicht heilende Stellen und Pickel, gehen Sie zum Hautarzt oder bei Veränderungen im Gesicht zum Gesichtschirurgen. In solchen Fällen heißt es je früher, umso harmloser die Folgen.